Am Dienstag lagen 36 sm bis Korinth vor uns. Bevor wir ablegten, orderten wir bei der nahegelegenen Tankstelle noch den Tankwagen, um den Dieselvorrat aufzufüllen. Ein sächsischer Stegnachbar, der ebenfalls mit einem 42-Fuß-Schiff unterwegs war, hatte uns den Tipp gegeben. Klappte bestens!
Allerdings berichtete er auch von horrenden Liegeplatzgebühren in Athen und knapp 300,00 € Durchfahrtgebühr für den Kanal von Korinth. Das Internet bestätigte das nicht, sodass wir uns frohen Mutes auf den Weg Richtung Korinth machten. Der Wind blies wie immer von vorne😱und so erreichten wir unter Motor gegen 17 Uhr Korinth. Unterwegs wurden wir kurz von einigen Delfinen begleitet, aber die waren so schnell wieder verschwunden, dass nicht mal genug Zeit blieb, die Fotoapparate zu zücken.
Der Hafen von Korinth war klein, doch wir machten an der Stirnseite eines Steges fest, bezahlten 10 € (!) Liegeplatzgebühr, wurden von ‚George‘ mit einem Handschlag begrüßt und bekamen auch noch einen Restauranttipp. Obwohl der Kanal, der nur 1 sm vom Hafen entfernt war, am Dienstag laut aller verfügbaren Quellen geschlossen sein sollte, beobachteten wir diverse Schiffe, die offenbar hineinfuhren.
Wir machten uns trotzdem auf den Weg in die Stadt und sparten uns die Kanalpassage ganz in Ruhe für Mittwoch auf.
Korinth war im Gegensatz zu den bisherigen Häfen bzw. Dörfern eine ‚Großstadt‘. Es gab Schaufenster und Fußgängerzonen und auch die Preise veränderten sich(⬆️)!
Wir fanden eines der wenigen Restaurants im Ort (hier waren Bars und Cafes in der deutlichen Überzahl) und speisten fürstlich.