Am Freitag ging es weiter Richtung Adria. Eine Stunde nach dem Ablegen kam Wind auf und wir zogen die Segel hoch! Das Vorsegel ließ sich einwandfrei ausrollen, so ein Glück! Da der Wind aus N bis NW kam, kreuzten wir gemütlich die Küste entlang, zunächst bei 15-19 kn, später bei nur noch 8-10 kn. Im Gegensatz zur ‚Stiefelsohle‘, wo wir Sandstrände und Sonnenschirmkolonien vorfanden, war der ‚Stiefelabsatz‘ eher karg und felsig.
Wir hatten anfangs ein Reff ins Großsegel eingezogen, mit dem wir dann bis Otranto segelten. Vor derm Hafen von Otranto ankerten bereits einige Boote, sodass wir uns einreihten und den Anker bei einer Wassertiefe von knapp 3 Metern fallen ließen. Die Ankerwinsch tat brav ihren Dienst und so erlebten wir in der Bucht ein etwas längeres Gewitter und einen kurzen Regenschauer. Anschließend machten wir uns mit dem Dingi auf den Weg an Land, speisten im Touristengetümmel und machten uns schnell wieder zurück auf den Weg in die Ruhe des Boote!
Die Mondfinsternis konnten wir sehr schön verfolgen, der Eindruck wurde aber durch ein schillerndes, blinkendes Riesenrad etwas gestört!