In Lagos haben wir am Freitag wieder abgelegt. Der Hafen war grundsätzlich ganz in Ordnung, aber wie formulierte es ein Bremer Segler dort: „….es ist hier wie in einer Kleingartenkolonie, aber einer britischen…“ Der Anteil englischer Segelschiffe war schon übermächtig! Dazu kam, dass an der Hafenpromenade zahlreiche Touristenattraktionen angeboten wurden: Kayaktour, Schnorcheltour, Abenteuertag, Taucherlebnis, Dolphin-Watching…… Es hörte gar nicht auf! Und jeder war auf Kundenfang aus! Im nahegelegenen Supermarkt erwarben wir etwas Obst, Brot und Butter und Klaus entdeckte sogar noch einen englischen Chandler (‚Schiffsausrüster‘), der eine perfekte neue Großschot vorrätig hatte.
Auf dem nur kurzen Weg nach Portimão (7 sm) warfen wir den Wassermacher an und angelten sogar drei Makrelen. Am Nachmittag nahm der Wind auf 27 kn zu und wir beschlossen, den Hafen anzusteuern und nicht zu ankern. Dieser Hafen bot einen netten Ausblick auf die gegenüberliegende Küste und der Strand war auch nicht weit. Wir landeten zum Essen in einer Chill out-Lounge direkt am Wasser mit wunderschönem Ausblick. Das fühlt sich an wie Sommer und Urlaub!