Am Sonntag wollten wir den Sprung Richtung Festland machen. Da ca. 130 sm vor uns lagen, brachen wir morgens um kurz vor 6 Uhr auf und bekamen so einen herrlichen Sonnenaufgang geboten.
Leider sollte in den vor uns liegenden 19 Stunden kein segelbarer Wind einsetzen, sodass wir durchgehend unter Motor fahren mussten. Die Sonne schien jedoch den ganzen Tag und wir konnten irgendwann in Shorts und T-Shirt an Deck sitzen. Unterwegs sahen wir Delfine, eine Meeresschildkröte, auf deren Rücken zwei gefiederte ‚Passagiere‘ saßen und undefinierbare Fische, deren Rückenflossen aus dem Wasser auftauchten und sich hin und her bewegten. Diese Fische konnten wir direkt unter der Wasseroberfläche gur erkennen, doch trotz doppeltem Fischreischein (😉) konnten wir den Fisch nicht benennen. Unsere kurzfristig ausgeworfenen Angel mit einem verlockenden Köder verschmähte dieser Fisch, sodass wir unseren Weg dann ohne Beute fortsetzten. Zu Essen gab es schließlich nur Sandwiches.
Als wir gegen 1 Uhr in der Nacht dann endlich den Porto di Roma erreicht hatten, freuten wir uns, als der Motor aus war und wir noch eine Weile die Ruhe im Hafen genießen konnten.