Am Freitagmorgen mussten wir als aller erstes das Schiff weiter vom Steg entfernt festmachen. Es war leichter Wind aufgekommen und das Heck stieß bereits gegen den Steg. Das war um 08:30 Uhr ein jähes Ende der Nacht.
Da wir nun wach waren, machten wir uns fertig und brachen mit den Fahrrädern Richtung Altstadt auf. Auf dem Steg war schon einiges los, am Samstag ist immer ‚Bettenwechsel‘ bei den Chartercrews.
Split hatte genau wie alle vorangegangenen kroatischen Orte eine sehr sehenswerte Altstadt. Wir besuchten den Diokletianpalast, betrachteten die Auslage zahlreicher Souvenirshops, die sich kaum von denen in Venedig unterschieden, und aßen eine Kleinigkeit.
Auf dem Rückweg erledigten wir noch einige Einkäufe und besorgten im Hafensupermarkt die schweren Gegenstände (Wasserflaschen, Bier, Cola).
Da uns in Split ein freundlicher Schiffsausrüster die Auskunft gegeben hatte, dass in einer anderen, ca. 7 km entfernten Marina ein Händler ansässig sein sollte, der mit Tauwerk, insbesondere auch Dyneema handelte und ich noch Bewegungsbedarf hatte, radelte ich am Nachmittag dort hin. Nachdem ich vor Ort ein wenig suchen musste, traf ich schließlich auf Jadran, den Direktor/Manager der ‚Virga Sailing equipment‘, wie seine Visitenkarte aussagte, die er mir nach dem Kauf überreichte. Wir sollten uns gerne melden, wenn wir noch Tipps für unseren Aufenthalt in Kroatien benötigten. Den Nationalpark Mljet auf dem Weg nach Dubrovnik hatte er mir besonders empfohlen.
Nach meiner Rückkehr aufs Schiff hatte ich mir das Abendessen redlich verdient.
Fotos auch dieses Mal in der Galerie!