Am Samstag haben wir einen ersten Eindruck von Kroatien als beliebtem Segelrevier bekommen. Die Bucht, die wir frühzeitig ansteuerten, da Wind und Welle immer mehr zunahmen und es immer weniger Spaß machte, dagegen an zu segeln, war bei unserer Ankunft gegen 16:00 Uhr schon gut gefüllt und sollte zunehmend voller werden. Wir fanden zwar einen Ankerplatz, doch der Abstand zu benachbarten Schiffen hätte gern größer sein dürfen.
Wir sprangen ins Wasser (das hier ‚nur‘ 22 Grad hatte) und statteten anschließend in der Nähe liegenden deutschen Seglern einen Besuch ab. Diese berichteten von weiteren schönen Ecken in der Adria und ihren Segelerfahrungen.
Abends machten wir uns mit dem Dingi auf den Weg an Land und fanden ein gemütliches Restaurant direkt am Hafen. Der Koch sprach deutsch und servierte uns eine üppige Fischplatte mit Mangold und Kartoffeln – köstlich! Deutsche Gesprächsfetzen waren hier übrigens aus allen Richtungen zu vernehmen!
Am Sonntagmorgen brachen wir dann nach einem kurzen Frühstück an Bord gegen 9:30 Uhr auf und der Eindruck, in einem riesigen Seglerameisenhaufen unterwegs zu sein, verdichtete sich. Die Anzahl kleiner Inselchen und Ankerbuchten war beeindruckend, doch in jeder Bucht, die wir erblickten, lagen bereits zahlreiche ankernde Segler! Von einsamen Buchten und Natur pur war hier weit und breit (bisher) nichts zu entdecken.
Mal schauen, wo wir am Ende des Tages den Anker fallen lassen werden.