Nachdem wir die nördlichen Buchten Cominos und auch den Hafen von Mgarr begutachtet hatten und diese sicher aufgrund des Samstags eher voll waren, entschieden wir uns, eine Ankerbucht an der Westküste Gozos anzusteuern. Die Xlendi-Bay war wie gemacht zum Ankern. Aus dem Nichts war diese Bucht aus den Felsen aufgetaucht und es herrschte reges Treiben in dieser Bucht. Angler, Fischer, Motorboote, Jetskis und Badende tummelten sich hier. Wir warfen den Anker etwas außerhalb und brauchten etwas, um tatsächlich Halt zu finden. Das Dingi war noch im Wasser und so machten wir uns zum Abendessen auf den Weg an Land. Foursquare hatte drei mit 8,0 (von 10) bewertete Restaurants aufgeführt und wir landeten in einem davon. Offenbar hatten hier hauptsächlich Engländer eine Bewertung abgegeben 😂, so richtig begeistert waren wir weder vom Service noch vom Essen.
Am Sonntag sollte es in der Bucht noch einmal richtig voll werden. Es kamen Ausflugsboote und Jetskis in Scharen an und so machten wir uns -diesmal mit dem ‚großen‘ Außenborder auf den Weg in die ca. 2,5 sm nördlich gelegene weitere Ankerbucht.
Dieser Ausflug sollte sich lohnen. Wir fanden dort neben einigen Ankerliegern auch eine ziemlich spannende Grotte vor, in die wir uns vorsichtig mit dem Schlauchboot hinein tasteten. Ganz schön dunkel und kühl war es drinnen und der Widerhall war beeindruckend.
9B6494E3-228B-44C0-A7E8-7BEB8A15DFEC
Gesund und munter erreichten wir anschließend wieder die Aloha Mare und machten uns an die Justierung unserer Badeleiter. Nach dem Sturmschaden in Barcelona war sie noch nicht wieder so richtig optimal zu benutzen. So rückte ich den Halterungen mit Metallsäge, Dremel und schließlich selbst vulkanisierendem Tape zu Leibe. Nun hat die Badeleiter wieder eine solide Auflagefläche und das Schlauchboot wird beim Hochziehen hoffentlich keinen Schaden mehr an den herausstehenden Ecken und Kanten nehmen.
Im Anschluss machten wir Siesta und werden wohl eine zweite Nacht in dieser beschaulichen Ankerbucht verbringen.